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Flugsimulatoren Teil 2 - Gamebird (Easyfly) von Ipacs

Ein Bericht von Michael Behling

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- Hier nun der zweite Teil unserer Testreihe für Flugsimulatoren für den Modellpiloten. -

Auf der Verpackung ist zu lesen:

"easyFLY ist ein realistischer und einfach zu bedienender Modellflugsimulator, mit dem Sie die Welt des Modellfliegens kennenlernen können.
Sie werden überrascht sein, wie schnell Sie das Modellfliegen mit Hilfe dieses Programmes erlernen werden. easyFLY ist aber nicht nur ein Programm für Einsteiger, sondern bietet auch dem erfahrenen Modellflieger die Möglichkeit, sein fliegerisches Können weiter zu verfeinern. easyFLY wurde vom Europameister Rüdiger Feil getestet und als der momentan realistischste Simulator eingestuft."

Da liegt es doch nahe, diese Aussage einmal mit einem ausgiebigen und unabhängigen Test durch die RCO-Redaktion zu untersuchen.

Hinweis: Obwohl wir von der Redaktion das Produkt mit Sicherheit auch vom Hersteller als Testversion kostenlos hätten bekommen können, wurde dieses Produkt vom Autor gekauft.

Features easyFLY laut Angaben des Herstellers:

  • easyFLY wurde in Zusammenarbeit mit Ikarus entwickelt
  • Detailgetreue 3D-Landschaften
  • Echter 3D-Sound mit Doppler-Effekt
  • Verfolgermodus, Cockpitsicht und feste Beobachtersicht
  • Frei einstellbare Beobachterposition
  • Windrichtung und -stärke frei einstellbar
  • Realistische Simulation von Thermik und Hangwinden naturgetreues Flugverhalten aller vier Modelle
  • Professionelle Qualität
  • Komfortabel und ergonomisch
    4-Achsen, 1-Taste Spielesteuerung zum Anschluß an den Gameport
  • Höchste Präzision durch 256-Schritt Auflösung pro Achse
  • Manuelle Feinkalibrierung
  • Für alle Computerspiele geeignet, die einen Joystick erfordern

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Produkt: Flugsimulator
Hersteller: IPACS
Preis 2001:  ca. 50.- DEM
Ausstattung: CD Rom, Gamebird-Fernsteuerung)

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Die Software easyFLY und der Verpackungsinhalt

 

 

 

Systemanforderung laut Hersteller:
Die Angaben sind als minimale Anforderungen an den PC zu sehen! Um so mehr Sie diese Anforderungen erfüllen, um so besser wird das Programm laufen.

Prozessor: Intel Pentium-kompatibler Prozessor mit mindestens 200 Mhz
Arbeitsspeicher: 32 MB RAM und 20 MB freier Festplattenspeicher
Laufwerk:  CD ROM mindestens 8 facher Speed
Grafikkarte: OpenGL ICD-kompatible Grafikkarte mit mindestens 8 MB
Soundkarte: DirectX-kompatible Soundkarte
System: Windows 95/98 mit DirectX Version 7.0
easyfly-006.jpg (8040 Byte)Zunächst ist es erfreulich, daß der Gamebird relativ gut verpackt in Styropor zum Kunden kommt. Enthalten ist eine einfache Fernbedienung mit Kabel, die genauso angeschlossen wird, wie es bei einem Joystick üblich ist.

Ferner liegt der Verpackung die CD-ROM des easyFLY bei. Diesen Programm enthält gegenüber der aeroFly Vollversion nicht die Möglichkeit, eigene Modelle oder Landschaften zu kreieren. Die Auswahl ist auf die ganz oben gezeigten Modelle beschränkt. Dies kann man als Nachteil sehen, sollte man angesichts des Preises aber nicht.

Bild: Discus 2b kurz vor dem Start an der Hangkante von Helgoland.

Die beigelegte Fernsteuerung Gamebird sieht zwar nach billiger Kaufhausware aus, öffnet man allerdings das Gehäuse, fallen einem die relativ hochwertigen Kreuzknüppel ins Auge. Diesen Umstand kann man für das Produkt ganz klar als Pluspunkt verbuchen.

easyfly-007.jpg (7427 Byte) Mit der Auflösung von 256 Schritten pro Achse haben Sie auch die Möglichkeit, alle anderen Computerspiele mit einer größeren Präzision zu steuern.

Gerade speziell die angebotenen Flugsimulatoren sind mit herkömmlichen Spielgeräten oder Joysticks nur sehr unzureichend zu beherrschen. Durch die vier Achsen des Gamebird können Sie daher alle normalen Funktionen eines Modells ausführen.

Bild: Eine Flitsche zum Start des Seglers braucht man nicht. Hier heißt das Zauberwort " T " der Tastatur drücken, und schon schiebt sich der Discus schwungvoll über die Kante.
Danach läßt sich das Modell sauber steuern, doch wehe wenn man auf die Leeseite des Hanges kommt, dann säuft man gnadenlos ab.

 

easyfly-008.jpg (6813 Byte)Installation und Lauffähigkeit des Programms:

Einer der entscheidendsten Punkte ist und bleibt die reibungslose Installation eines Programmes, die nach den minmalen Systemanforderungen des Herstellers vorgenommen wird. Häufig zeigt hier die eine oder andere Software eklatante Mängel, da der Hersteller auf der Verpackung großblumige Versprechungen macht, die aber durch die Realität schnell eingeholt werden. Ein sehr gewichtiger Punkt dieser Testreihe ist daher die Installation des Programms. Die Installation muß auch von Laien und PC-Neueinsteigern ausführbar sein, die keine oder fast keine Kenntnisse über die Feinheiten Ihres PCs haben.

Bild: Upps...eine feine Sache diese Simulation des Hangfluges. Genau das richtige für gestresste Autoren und Admins.

 

Wir haben daher gleich versucht, den Flugsimulator auf mehreren Systemen zu installieren; hier die Ergebnisse im einzelnen:

easyfly-009.jpg (9904 Byte)Athlon 900 Mhz

Das Programm ließ sich auf einem Athlon 900 Mhz ohne Probleme in wenigen Minuten installieren. Der PC ist ausgerüstet mit einer Gladiac G Force 2 Grafikkarte mit 256 MB und einem Motherboard der Marke Asus A7V Socket A und einem Hauptspeicher von 512 MB. Auch die Kalibrierung der Fernsteuerung und das vorangegangene Einstellen der Optionen für den Gamebird klappte innerhalb weniger Minuten. Das Programm war daher in weniger als 15 Minuten betriebsbereit installiert.

Bild: Die Zeichnung des Helis ist sehr sauber.

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Bild: Zum üben der eigenen Reflexe ist der easyFLY allemal geeignet, und bis man den Heli nach einer Runde wieder sauber auf den Landeplatz setzt, dauert gar nicht so lange.

Bild: Selbst die Königsklasse des Modellfluges läßt sich mit einem Flugsimulator, nach einigen Wochen intensiven Trainings schnell beherrschen. Wenn man sich intensiv mit der Simulation beschäftigt, kann auch das berühmt berüchtigte Nasenschweben und der 3D Flug geübt werden.

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Acer Laptop

Auch die Installation auf dem zur Verfügung stehenden Acer Laptop ging mit Windows ME relativ schnell. Allerdings konnte das Programm nicht in Betrieb genommen werden, da der Gamebird nicht die Möglichkeit bietet, in dieser Version an die lediglich vorhandene USB-Schnittstelle zu gehen. Hier muß noch
eine Lösung gefunden werden, man braucht ja manchmal Unterhaltung auf einer Reise. 

 

easyfly-012.jpg (10054 Byte)Pentium II 200 Mhz

Dieser PC ist mit Windows 95 und 128 MB Arbeitsspeicher, einer älteren Millenium Grafikkarte mit 64 MB, und einer älteren Soundblaster von Creative Labs ausgerüstet. Obwohl die Soundkarte auch DirectX der Version 7.0 installiert hatte, stürzte die Installation ab, der PC ließ sich nicht mehr hochfahren . Blue Screen läßt grüßen... . Die minimale Anforderung, die durch den Hersteller angegeben ist, dürfte daher eher in die Welt der Fabel gehören. Eine saubere Installation mag ja noch mit viel Trickserei möglich sein, ob das Programm dann einwandfrei und ohne Ruckeln läuft ist fraglich.

Bild: Cap kurz vor dem Start

 

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Rin in die Halle...

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...rut aus der Halle....

Gerade solche Manöver machen bei einer Flugsimulation den Spaßfaktor aus! Dummes umherfliegen ist langweilig, da darf es schon ein wenig Action sein, und für irgendwas muß die leere Flugzeughalle auf dem Flugfeld ja gut sein. .... und wenn es nur für den tiefen Durchflug auf dem Rücken ist.

easyfly-015.jpg (8016 Byte)Fliegen

Ein weiteres Testkriterium ist die Simulation selbst
nach dem Motto:

"Was nützt uns ein gut verpackter Simulator und eine präzise beigefügte Steuerung, wenn die Simulation und das realistische Flugverhalten durch die Simulation nicht gewährleistet ist."

Wir haben daher auch die Realitätsnähe der Simulation in diesen Test mit einbezogen. Bis auf die Cap wurden alle Modell vom Autor schon früher in der wirklichen (Modell-) Realität geflogen, so daß sich der Autor ein genaues Bild über die simulierten Flugeigenschaften machen kann.

  Bild: Christen Eagle beim Start.

easyfly-017.jpg (7493 Byte)In einigen Bereichen der Simulation merkt man eindeutig, daß der easyFLY in Zusammenarbeit mit dem Haus Ikarus entwickelt wurde. Ist doch der Chef das Hauses Norbert Gründjens himself in den 70er und 80er Jahren ein bekannter Modellflugpilot gewesen. Die detailgetreue 3D-Landschaften und der echte 3D-Sound mit Doppler-Effekt dürfte allerdings aus dem Hause IPACS stammen.

Bild: Sollte man wirklich crashen, gibt es innerhalb von Sekunden einen neuen Flieger, diese kleine Flugeinlage ging aber gerade noch mal gut.

Was bei der Simulation und deren Beherrschung sehr hilfreich ist, sind die vielfältigen Einstellmöglichkeiten der Simulation. So kann man zwischen Verfolgermodus, Cockpitsicht, feste Beobachterposition, frei einstellbare Beobachterposition wählen. Auch ist die Windrichtung und Windstärke frei einstellbar. Realistische Simulation von Thermik und Hangwinden sollen ein naturgetreues Flugverhalten aller vier Modelle gewährleisten.

Immer? Nicht immer klappt das!

easyfly-016.jpg (9447 Byte)Kann man bei dem Segler Discus, der Christen Eagle und der Cap von einer doch relativ gut gelungenen Umsetzung des Flugverhaltens sprechen, kann man das für den Heli nicht behaupten.

Bild: Die Christen Eagle hat sogar das typische Abreißverhalten der Strömung, wenn man das Modell zu langsam werden läßt.

Die Simulation des Helis ist zu weich, zu unpräzise und für den angehenden Helipiloten zu einfach. Um es auf den Punkt zu bringen: Der Heli läßt sich einfach für einen Anfänger zu leicht beherrschen, so fliegt eigentlich kein Heli, zumindestens ist mir als Autor so ein Heli noch nicht unter die Finger gekommen.

Fazit zum Modell

Wir können aus Sicht der Redaktion trotz dieses kleinen Makels dem Produkt eine uneingeschränkte Kaufempfehlung aussprechen. Schon alleine die beigefügte Fernsteuerung wertet dieses Produkt sehr stark auf. Und für knapp 50,- DEM sollte der Flugsimulator eigentlich schon bald unter vielen Weihnachtsbäumen liegen.

Gesamturteil: RCO-Test Gesamturteil: Gut

---

mib

Nachtrag zur Magazinbeitrag:

Das oben angegebene Angebot in Höhe von 50.- DEM bei www.brinkmann.de ist jetzt auch in allen Filialen restlos ausverkauft.

Nachtrag zur Magazinbeitrag am 11.12.2001:

Mittlerweile haben wir einen USB-Konverter bei Conrad Electronic ausfindig gemacht. Wir werden daher sowie der Konverter lieferbar ist, den Easyfly auch auf einem Notebook in voller Funktion testen!

Mit Hilfe des USB PC Joystick Converter sind Sie in der Lage, alle analogen, konventionellen Spieleingabegeräte (Joystick, Pad, Lenkrad...) mit Anschluss für den Gameport (D-Sub-Stecker) USB-tauglich zu machen. Plug&Play-Installation. Systemvoraussetzung: Ab Windows 98.

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Copyright: Conrad Electronic

 

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