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Falco von Lenger Modellbau

Ein Bericht von Bernd König

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- Ein Modell das aus dem Rahmen fällt -

Die Fa. Lenger hat mich gebeten für den Falco eine Bauanleitung zu schreiben. Ich nahm die Herausforderung an und so wurde mir eine Baukasten des Modells zur Verfügung gestellt. 

Das Modell wird vollständig aus Holz aufgebaut. Das außergewöhnliche Flächendesign machen den Falco zu einem Blickfang auf jedem Modellflugplatz.

Bauen

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Modell: Falco
Spannweite 2000 mm
Profil: Clark Y
Gewicht: 1100g / Elektroversion
Hersteller: Lenger Modellbau
Preis (2001):  159.- DEM
Ausstattung: Baukasten
Motoreinbau Aeronaut Race 400 / 3:1Im Baukasten sind die Teile für Seiten- und Höhenruder separat verpackt, die Rumpfseitenteile sind im Ganzen geschnitten, die Rippen sind fertig gefräst und liegen sortiert für beide Flächen bei. Die Flächenholme bestehen aus kräftigen 3x9 mm Kiefernleisten , Nasen- Endleisten, sowie Beplankungsmaterial liegen in guter bis mittlerer Holzqualität bei.

Der Rumpf ist als einfacher Kasten ausgeführt, der im Leitwerksbereich mit Sperrholz verstärkt ist. Wer das Modell elektrifizieren möchte, der sollte die Balsaspanten gegen leichte Sperrholzspanten austauschen. Je nach Getriebeantrieb sollte auch das vordere Rumpfunterteil etwas verbreitert werden (entfällt bei Planetengetriebe!). 

Der Bau der Seitenruderflosse bereitete mir ein paar schlaflose Nächte. Die Flosse besteht aus einem 2 mm Balsakern, der beidseits mit 1,5 mm beplankt ist. Zwischen diesen Beplankungen musste die Anlenkung für das Höhenruder untergebracht werden. Das Problem habe ich auf zwei unterschiedliche Wege gelöst:

Anlenkung mit Ruderhebel  fertige Seitenflosse samt Ruder, das aus Gewichtsgründen oder zur Optik ausgespart werden kann

ob das Ruder vorne oder hinten angelengt wird ist eigentlich egalEin aus 1 mm Kohleplatte ausgesägter Ruderhebel, auf dessen beiden Seiten 0,5 mm Sperrholzlager aufgeklebt sind ist eine sehr spielfreie Variante. Da im Bereich des Hebels die Basisflosse ausgenommen wird, sollte das Flossenmittelteil mit  5x2 mm Kiefernleisten an Vorder- und Rückseite verstärkt werden.

Ein 1,3 mm Stahlseil, das in einer passenden Außenhülle spielfrei läuft ist die andere Alternative für die ich mich entschieden habe. Das Seitenruder kann zur Gewichtsersparnis oder zur Optik mit Aussparungen versehen werden.
Die Höhenruder sind auf dem Bauplan zwar unterschiedlich groß gezeichnet, wenn man sich aber an die Bauanleitung hält, erhält man am Ende doch zwei symmetrische, gleichgroße Ruderhälften.

Die Tragflächen können mit unterschiedlichen V-Stellungen gebaut werden. Das Besondere an diesem Modell ist jedoch der Möwenflügel: Die innere V-Form beträgt 10 Grad pro Fläche und wird am Querruderansatz um 6 Grad reduziert.

nach ca. 40 Std gemütlicher BauzeitDie Flächen werden getrennt als Innen- und Außenfläche gebaut und mit einer Holmbrücke versehen auf dem Rücken zusammengeleimt. Die Holmverkastungen habe ich aus leichtem 3 mm Balsaholz stehend vor dem Haupholm ausgeführt.

Bild rechts: Das Rohbaugewicht liegt bei ca. 500g. 

Der Einbau von Querrudern bereitet keine Probleme und ist sehr zu empfehlen. Durch das Hochstellen der QR kann man sehr gut Höhe abbauen, was man in der Thermik sicherlich gut gebrauchen kann. Außerdem wird das Modell dadurch super wendig.

der MöwenflügelDie Flächen werden mit 4 Nylonschrauben auf dem Rumpf befestigt. Zur Gewichtssersparnis kann man die mitgelieferten Federstähle zur Verbindung von Flächen und Höhenruder gegen CFK-Stäbe austauschen. Die Fa. Carbon-Vertrieb fertigt Verbindungsstäbe mit jeder erdenklichen V-Form.

Bild unten: Kaum zu glauben, dass man fast 150g am Modell abschleift.

wo gehobelt wird...Einstellen

Die EWD beträgt 2 Grad, der Schwerpunkt liegt bei ca. 70mm Flächentiefe. Man kann den Schwerpunkt durch geschicktes Platzieren der Komponenten einstellen. In dem Rumpf finden 13mm Servos, in den Flächen 11mm Servos Platz. Ein MPX Micro 5/7 Empfängersitzt unter der Fläche,  ein 550 mAh NiMh Akku zur Empfängerstromversorgung wird mit Klettband vorne auf dem 10-Zeller platziert.Ich fliege Elektrosegler prinzipiell mit eigenem Empfängerakku.

Ruderausschläge: SR 50mm; HR 15mm; QR oben 20mm; QR unten 8mm; Landehilfe QR ca. 45 Grad nach oben

Fliegen

habe mich wieder mal für 50 g schwereres Papierfinish entschiedenDer erste Start bereitete keinerlei Schwierigkeiten. Der Falco flog mit einem 400er Getriebeantrieb 3:1, 8 Sanyo AA R6 Super 1000 und einer 12x8 aero- cam. Nachgebessert wurde die Zumischung von ca. 25% Tief beim Hochstellen der Querruder als Landehilfe, damit die Nase deutlich unten blieb. Ein Tag ohne Thermikeinwirkung brachte allerdings fast keine Steigleistung. Schuld daran waren die Akkus, die nach einer Laufzeit von 1 Minute nur noch 8,6V lieferten. Daraufhin habe ich dem Modell noch 2 Zellen spendiert und mit einer 10,5x6 aero- glas ausgerüstet. Die Motorlaufzeit von ca. 7 Minuten bringt das Modell ca. 5 -6 mal auf Ausgangshöhe.

Besonders das enge Kurbeln in zerrissenen Thermikfeldern macht mit der Querruderversion des Modells riesig Spaß. Das Modell schmiert nicht ab und geht beim Überziehen lediglich auf die Nase. Bei stärkeren Wind kann man im Schwerpunkt getrost 400 Gramm zulegen. Aber für solche Windverhältnisse habe ich eigentlich andere Modelle, zudem man da bestimmt keine brauchbare Thermik mehr findet. Trotzdem kann man sich mit dem Falco an einem geeigneten Hang auch schon mal austoben.

Im Kunstflug ist er  ausgesprochen munter. Die Flächen halten bombig. Die Figuren müssen jedoch bedingt durch die geringe Modellmasse etwas enger geflogen werden, weil ihm sonst in einer allzu langen Rolle der Dampf ausgeht. 

zu viel versprochen? engste Thermik kann ausgekurbelt werden ohne Worte aber sich mal austoben darf schon mal sein, vor Allem wenn es das Modell aushält

Fazit zum Modell

Wer ein außergewöhnliches Modell sucht und Spaß am Bauen hat, der findet in dem Falco das richtige Modell. Das Modell läßt sich in ca. 40 Baustunden fertigstellen. Dabei hilft die mit 53 Baustufenfotos ergänzte Bauanleitung.

Mit seinen Maßen passt das Modell in jeden Kofferraum und ist überall mit dabei. Selbst an kritischen Tagen am Hang hat man mit dem Elektroantrieb seinen Rückfahrtschein immer mit eingebaut. Das Modell reagiert sehr gut auf alle Ruder, kann also auch nur mit Seiten- und Höhenruder geflogen werden. Durch die geringe Masse und die robuste Bauweise steckt der Falco so manche Bumslandung weg.
Im Baukasten sind keine Kleinteile für die Ruderanlenkungen, Flächen- und Kabinenhaubenbefestigung, sowie kein Material zum Einbau von Querrudern vorhanden.

Alternative Motorisierung:

Ein kräftiger, leiser Antrieb: Speed 400 mit Kontronik 3,7:1 Getriebe, 10 Zellen Sanyo AA R6 Super 1000 und 12x6 Grp. cam. .

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Bernd König

Links zum Magazinbeitrag

www.lenger.de

www.kb-modell.de

www.Carbon-Vertrieb.de

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