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Elektroversion vom LMH 110 + von Litemachine |
Erfahrungsbericht von Michael Behling |
Bereits seit 1995 hatte
ich mich nicht mehr mit der Heli-Fliegerei beschäftigt. Berufliche Anstrengungen und der
Hausbau ließen keine Zeit für die Heli-Fliegerei. So geschah es, daß ich auf den Hamburger Modellbautagen 1997 zum erstenmal bei einer Vorführung von Modellbau Borchert die Verbrennerversion des LMH 100 sah. Ich war natürlich sofort "Feuer und Flamme" für den kleinen, und kam mit Sönke Perschon dem Verkäufer von Modellbau Borchert ins Gespräch. Mit den Worten " Den kannst du locker Fliegen Michael, auch wenn Du ein klein wenig aus der Heli-Fliegerei raus bist", drückte er mir seine Fernsteuerung in die Hand. Da Sönke die gleiche Knüppelbelegung wie ich flog, gab es auch keine Probleme mit dem LMH die ersten Hüpfer zu wagen. |
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Es dauerte vielleicht zwei drei Minuten und ich setzte zu den
ersten größeren Flügen an. Heh, daß Teil ist ja megastark, und läßt sich total easy
durch die Luft bewegen. Nun war meine Begeisterung für den LMH entfacht, da ich aber
noch einige andere Bauprojekte vor mir hatte, nahm ich den LMH zunächst noch nicht mit. Auf der Dortmunder Messe 1999 versuchte Thorsten Borchert dann den LMH 110 + zu elektrifizieren. Am späten Abend nach der Messe war ich dann beim Erstflug auf dem Parkplatz des Messegeländes dabei, und der Elektro - LMH flog sofort auf Anhieb. Zu diesem Zeitpunkt stand mein Entschluß fest: "Wenn ein LMH, dann auf jeden Fall die Elektro-Version". So besorgte ich mir einen Tag vor Weihnachten einen Baukasten von Modellbau Borchert, und bestellte telefonisch einen Kontronik Regler beim himmlischen Höllein, da ich dort noch einen Gutschein offen hatte, den uns die RCO User - Gemeinde 1998 geschenkt hatte. (An dieser Stelle nochmal "schönen Dank" an die User-Gemeinde.) Baukasten: Der Baukasten hält dann auch was der LMH verspricht. Alles ist sauber in kleinen Tüten verpackt, so das ich als erfahrener Modellbauer nur einmal auf die Explosionszeichnung der Bauanleitung blicken mußte um die Werte zum einstellen der Gestänge und Anlenkungen am Rotorkopf zu übernehmen. Ansonsten hätte ich die Bauanleitung nicht benötigt, da fast alle Teile und Tüten m.E. selbsterklärend sind. Da ich nun aber diesen Bericht verfasse, habe ich dann aber doch noch die Anleitung durchblättert, um deren Qualität beurteilen zu können. Bis auf ein paar Rechtschreibfehler die wohl bei der Übersetzung passiert sind, ist die Anleitung aber als sehr gut und nahezu perfekt zu bezeichnen. Die Anleitung ist stark illustriert und dürfte damit auch einem Anfänger eine Hilfe beim Bau bzw. der Montage des LMH sein. Bauen: Hier kann man wirklich nur von einer Montage sprechen. Die Montage ist ohne größere
Probleme und ohne weiteres an zwei drei lockeren Abenden zu bewerkstelligen. Hierzu habe ich zunächst die Rotorwelle mit dem Hauptritzel montiert, und habe nachdem ich die breite des Motorausschnitts angezeichnet habe, diesen Ausschnitt sauber mit der Laubsäge entfernt. Danach habe ich den Ausschnitt Step bei step so an den Motor angepaßt, bis der Motor sauber mit dem Ritzel am Hauptritzel saß. Bei diesem Arbeitschritten sollten man sich wirklich Zeit lassen. Ferner benötigt man in Flugrichtung auf der rechten Seite in dem abstehenden Sperrholzteil ein größeres Loch, um später den erforderlichen MPX Stecker (im Bild grün) durch das Seitenteil nach vorne zum Akku führen zu können. Hat man diese Holzwurmarbeiten erledigt, kann die gesamte Holzkonstuktion mit
Sekundenkleber zusammengeklebt werden. Die weitere Montage des LMH geht dann blitzartig von der Hand, und nachdem man das Heckrohr und den Ayrton-Gyro vormontiert hat, ist der Heli auch schon faßt einsatzbereit. Ein bisschen muß man noch aufpassen, daß man bei der Montage des Rotors die Kugel des
Lagers sauber plaziert, läuft dieses Hauptlager nachher nicht spielfrei und sauber,
kostet es nur unnötige Energie. Ich habe hierfür gleich etwas Fett in die Lagerschale
gegeben. Diese Vorgehensweise kenne ich auch bei der Montage von irgendwelchen Teilen an
meinem Motorrad, und ist bei Schraubern und Bikern ein beliebter Trick. Mich hat allerdings gewundert, daß ich soviele Schrauben und Kleinmaterial übrig behalten habe, aber nach einer Kontrolle des gesamten Helis, wurden keine elementarsten Teile vergessen. ...oder hätte ich vielleicht doch die Anleitung lesen sollen ? Nun brauchen nur noch die Lötarbeiten erledigt werden und der Heli ist verkabelt. Etwas Geduld erfordert dann das Ausschneiden der beiden Haubenhälften. Zum verkleben von ABS empfehle ich grundsätzlich Uhu Plast zu verwenden welches auch statt in Tube in einer kleinen Flasche mit Pinsel erhältlich ist. Dadurch läßt sich die Haube in weniger als zwei Minuten und entsprechender Raumtemperatur superschnell verkleben...ähhh ich meine verschweissen, da Uhu Plast die Oberfläche leicht anlöst und beide Teile ein Bund fürs Leben eingehen. Der Heli sollte für Anfänger nach der Beschreibung des Herstellers eingestellt
werden. Ich habe das einfach frei Schnauze "Pi mal Daumen" gemacht, diese
vorgehensweise ist aber nur ratsam wenn man sich mit der Materie auskennt, und weiß wie
man vorgehen muß ! Da der Hubi keinen elektronischer Kreisel hat, sondern einen patentierten Ayrton
Kreisel verwendet, ist das schweben mit dem LMH zunächst etwas gewöhnungsbedürftig. Der LMH 110 + Elektro ist bei erfolgreicher und sauberer Montage ein absolutes
Fungerät. Ausstattung: Bei mir kam ein Edel-Antrieb in Form eines bürstenlosen Lehner 1515/19 D in Verbindung
mit einem Kontronik Regler 3 SLB
40-6-12 (mit BEC) zum Einsatz. Hier darf natürlich nicht verschwiegen werden, daß dieser gewählte Antrieb nochmal so viel kostet, was der gesamte LMH Bausatz mit Servos und Empfänger kostet, aber gerade eine Kombination Regler und bürstenloser Motor läßt auf sehr gute Flugzeiten hoffen. Bei den rechts abgebildeten Fotos hatte ich ohne jegliche Vorbehandlung der Akkus wie pushen oder formatieren bereits auf Anhieb Flugzeiten von über sieben ( ! ) Minuten, bevor sich der Akku entschloß nicht mehr genügend Saft zum schweben des Heli's zur Verfügung zu stellen. Ich schätze das mit guten 2000 er Sanyo Zellen locker Flugzeiten von 10 Minuten und mehr drinne sind. Selbstverständlich kann man auch andere Antriebe wählen die wesentlich billiger sind, aber die Flugzeiten dürften dann doch einiges unter den Flugzeiten mit bürstenlosen Antrieben liegen. Schauen wir mal, ich werde dann wieder berichten..... |
Bürstenloser Lehner als Treibling... Der Einbau des Motors muß absolut exakt erfolgen, damit
der Ayrton Gyro - Ein Kreisel ist dann nahezu überflüssig. Der Kontronik Regler wird mit doppelseitigen Klebeband auf Hier kommen acht Zellen der neuen grünen Sanyo mit Nach erfolgter Montage, bleiben jede Menge |
Herzklopfen wie beim ersten Mal - Hüpf, hüpf - Na geht doch, und das sogar erstaunlich gut. |
Geht es auch noch ein bisschen höher ? ....oder doch lieber nach links ? Oh je, die Halle ist aber klein..... |
Na dann fliegen wir doch mal ein bisschen nach rechts... .....wie wäre es mal mit einem Hallenrundflug ? Vielleicht sollte man durch das geöffnete Fenster
fliegen..... |
Diverse weitere umfangreiche Informationsseiten bietet Jörg Rautenstrauch an: Der Umbau des Litemachines LMH110 zum e-LMH Der Umbau des LMH110 zum e-LMH in der Al Borland Version. Die Tim Taylor Version mit mehr Power (hörrrhörr) und CFK - Chassis. Anleitung zum Umbau des LMH auf Pitch-Steuerung
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Fotos: Jörg Rautenstrauch |
LMH 110 + von Litemachine (E-Version) |
Ein weiterer Erfahrungsbericht von Frank |
Den Halter habe ich mir gebaut um die Schwingungen an der Anlenkung zum Heckrotor zu beseitigen. Die Rumpfzelle für dem E - LMH habe ich aus dem Internet (siehe roter Heli Bild unten). Die Pitchverstellung am heck mit stellring geht in Verbindung mit einem Piezo-Gyro sehr gut, man kann dann die orginale Hülse weiter verwenden. Mit dem Hallsensor habe ich wie in rotor 5/99 mit Hilfe eines Fahrradcomputers die Drehzahl gemessen bei. (6,7,8 zellen 800, 2000, 3000 mAh) Am Motor habe ich versucht durch das Kühlblech die Flugzeit zu verlängern, weil nach dem 2 oder 3. Flugakku der Motor immer wärmer wird.( 10-20s ) Man könnte das ja aus 2.5mm Flugzeugsperrholz fertigen.( ich arbeite daran). Die zwei Bilder vom Umbau des V - LMH mit Pitchverstellung habe ich ebenfalls aus dem Internet. Allerdings weiß ich nicht, ob sich das beim E-LMH überhaupt loihnen würde. |
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