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EDF-Meeting Gronau 2000 |
Text und Umsetzung: Michael Kleinefeld für rconline.net |
Am
6. und 7. Mai veranstaltete der MFC Siebenberge zum fünften Mal das damit schon
traditionelle Elektroimpellertreffen bei Gronau. Insgesamt nahmen an beiden Tagen zusammen
37 Piloten mit 61 Modellen teil. Für alle Fotos auf dieser Seite gilt: wenn man draufklickt, kriegt man die größere Ausführung in besserer Qualität zu sehen!
Ein anderes sehr auffälliges Modell ist die 5,8 kg schwere Caravelle von Ulli Stiller, die im Flug bei etwas zurückgenommenem "Gas" kaum vom Original zu unterscheiden war. Hinzu kommt der realistische Sound der zwei Schübeler-Impeller mit Ultra 930/6-Motoren.
Es fällt auf, dass gerade bei den größeren Modellen die Erbauer nach wie vor auf
"mittelteure" Bürstenmotoren setzen. Grund hierfür sind sicher u. a. die bei
zweimotoriger Auslegung gegenüber Brushless-Antrieben beträchtlich geringeren Kosten.
Allerdings zeigt sich immer wieder - die beiden obigen Modelle sind dafür gute Beispiele
- dass diese "Sparmaßnahme" keineswegs zwangsläufig zu Lasten der
fliegerischen Attraktivität der Flugzeuge geht. Es wäre im Gegenteil sogar möglich,
dass die F-14 mit einem rasanteren Antrieb unrealistisch schnell wäre. In Punkto "Größe" den Vogel abgeschossen hat der riesige Starfighter von Reinhard Bartl. Dieses im wesentlichen aus Hartschaum aufgebaute Modell wiegt 8 kg, verfügt über einen HP 355/45/5 evo, einem alten, eigentlich für Verbrenner vorgesehenen Impeller, 30 Zellen und einen 90A-Regler der Firma Nessel. Leider konnten nur Rollversuche durchgeführt werden (das funktioniert jedenfalls schon mal).
Allgemein ist festzustellen, dass die großen Modelle mit Einziehfahrwerk auf
Rasenplätzen dieses kaum nutzen können bzw. - falls ein Hochstarthaken o. ä. nicht
angebracht wurde - sie erst gar keine Chance auf einen Start bekommen. Dies liegt offenbar
zum großen Teil daran, dass die kleinen Räder im Gras zu stark bremsen. Den Genuss des
F-14-Fluges hatten wir auch lediglich dem gegen Abend einschlafenden Wind sowie dem nahen
asphaltierten Wirtschaftsweg - der einen Start ermöglichte - zu verdanken. Die Landung
erfolgte dann auch vorsichtshalber auf dem Bauch. Wer baut ein EDF-Modell, das sicher,
ohne fremde Hilfe und mit nennenswerter "Restflugzeit" von durchschnittlichem
Rasen startet? Die subjektiv schnellsten Modelle gehörten zwei Piloten aus Belgien. Das eine war eine F-16 von JéPé mit dessen eigenem Impeller und Aveox-Brushless-Motor, das andere die Eigenkonstruktion Focke Wulf TA-183 "Huckebein" von Dirk Wouters, angetrieben von einem Lehner 1520/15 und 12 Zellen. Beide Flugzeuge zeigten wirklich beindruckende Speedflüge mit langen Steigpassagen und ließen sich auch vom Wind nicht merklich beeinflussen. Die Huckebein hat interessanterweise als Tragflächenprofil ein vereinfachtes (gerade Unterseite) RG15.
Die am meisten geflogenen Impellerfabrikate waren nach subjektivem Eindruck Wemotec,
Donath und Schübeler. Auch einige ältere umfunktionierte Verbrenner-Impeller sowie
Eigenkonstruktionen waren zu sehen. Nur wenige Erbauer benutzen Durchmesser von über 90
mm, die größeren Modelle waren dafür häufig mit zwei Stück dieser Größenordnung
ausgerüstet - so das Vorbild es zuließ. Auch ziemlich schnell ist eine simple Kyosho T-33, wenn man ihr ein Sportlerherz in Form eines Brushless-Motors Kontronik BL 480-33 (und 8 Zellen - 10 wäre noch besser gewesen) transplantiert. Christian Abeln führte das Modell - nach der vor Ort durchgeführten Operation - souverän vor.
Was noch flog (oder auch nicht):
Und dann waren da noch...
Ich schließe in der Hoffnung, dass wir alle uns im Jahr 2001 in Gronau gesund und munter wiedersehen, mit neuen Modellen und viel Spaß. Ich danke noch einmal dem MFC Siebenberge und allen Teilnehmern für dieses wirklich gelungene Meeting. Im Mai 2000
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