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Was Sie über F-Schlepp wissen sollten - Teil 2

Ein Bericht von Stefan Hötzinger

Bevor man zur Tat schreitet sollte einem klar sein, das es am aller besten wäre es wenn zumindest ein Pilot schon Erfahrung im F-Schlepp hat, den zwei „Anfängern" tun sich da etwas schwer, was aber nicht heißen soll das man es nicht versuchen kann.

Der F-Schlepp beginnt schon am Boden, den die Vorbereitungen vorm Start sind sehr wichtig. Bei jedem Modell muß getestet werden ob die Schleppkupplung auch unter Belastung öffnet. Dabei darf schon richtig angezogen werden, z. B. indem man mit dem Motormodell Vollgas gibt und den Segler fest hält. Danach muß nacheinander die Kupplungen gelöst werden.

Man wartet bis kein anderes Flugzeug am Himmel ist und dann in Ruhe sein Seil auslegen und den Segler ganz am Platzende gleich ans Seil hängen. Nach dem Einhängen sollte man überprüfen, ob das Seil nicht nur eingequetscht ist sondern richtig sitzt. Das überprüft man am besten wenn man die Nylonschlaufe „im Kreis ziehen" kann. Dann das Motormodell anwerfen, zum Seil rollen und einhängen, dabei ist ganz wichtig, das daß Seil ÜBER dem Höhenleitwerk liegt. Es ist schon des öffteren passiert, daß das Seil unterm Leitwerk war und somit nach dem Start das Motormodell durch das Seil nach unten gesteuert wird, egal wie klein der Segler ist. Da hilft nur noch ausklinken. Also damit so etwas nicht passiert aufpassen. Nun ist noch wichtig das die Piloten beim Start hinter dem Gespann stehen um zu sehen ob das Gespann „ausbricht" und nötigenfalls zu korrigieren.

Vor dem Start sollte man sich zusammen überlegen welchen Kurs man fliegt.

Noch einmal einen Rudercheck und es kann losgehen. Beim Start sollte der Seglerpilot immer bereit sein sofort ausklinken zu können, falls die Fläche den Boden berührt oder ähnliches passiert. Das Motormodell gibt langsam Gas, bis das Seil gespannt ist. Nun kündigt man den Start dem Seglerpiloten an und schiebt langsam den Gasknüppel bis auf Anschlag nach vorne. Nun muß das Gespann erst Fahrt aufnehmen, und bis der Segler abhebt muß die Motormaschine am Boden bleiben. Erst wenn der Segler abhebt und in ca. 50 cm Höhe ist versucht der Motorpilot durch leichtes ziehen seine Maschine auch vom Boden abzuheben. Die ist natürlich von Modell zu Modell anders aber so sollte es sein. Aber falls es nicht so funktioniert muß frühzeitig ausgeklinkt werden. Nun im flachen Winkel steigen. Der Segler sollte immer leicht über der Motormaschine fliegen , aber nicht zu hoch, da sie dann das Schleppflugzeug „nach unten drückt". Die Flug Geschwindigkeit kann mit Klappen beim Segler oder Motormodell eingestellt werden. Aber wenn keiner von beiden Bremssysteme besitzt kann ein zu schnelles Motormodell die Geschwindigkeit in Höhe umsetzten.

Den Flugweg gibt natürlich der Motorpilot vor und der Segler wird eigentlich nur mit dem Querruder gerade gehalten, den am Anfang wird meistens durch das Steuern des Seiten- und Höhenruders der Segler so stark aufgeschaukelt, das es meistens das Ende des Schlepps ist.

Falls man nicht gegen den Wind starten kann sollte aber die erste Kurve in den Wind gehen.

In der Kurve versucht die Motormaschine weich zu fliegen und keinesfalls zu fallen. Dabei sollte der Segler mit dem Seitenruder gegen die Kurve nach außen gehalten werden, damit der Segler nicht die Kurve schneidet. Normalerweise ist bei Wettbewerben ein Rechteck zu fliegen, was bei Wind und für Anfänger etwas schwer ist, darum fliegt man dann eine liegende 8, das heißt man fliegt eine Kurve und läßt sich vom Wind abtreiben um dann 180 ° in den Wind zu drehen und sich in die andere Richtung abtriften zu lassen. Später sollten immer 90° Kurven geflogen werden, aber erst üben. Falls der Segler zu schnell ist und zu viel Steigt, sollte er etwas Klappe fahren um den Auftrieb zu reduzieren. Wenn man nicht über dem Kopf fliegt kann man die Höhe des Schleppzuges besser einschätzen.

Wenn man die gewünschte Höhe erreicht hat wird gegen den Wind geflogen und über dem Platz ausgeklinkt, was heißt des der Segler ausklinkt und gerade aus weiter fliegt, wobei der Motorflieger das Gas wegnimmt und nach rechts unten absteigt. Noch ein kleiner Tip, erst warten und schauen ob der Segler wirklich ausgeklinkt hat und dann erst absteigen.

Nun bitte nicht mit Seil landen, den das hat schon einige Modelle gekostet, wenn das Seil sich im Acker verfangen hat. Selbst großen 20 Kg Maschinen ist das schon passiert.

Der Seilabwurf geht wie folgt. Wie beim Landeanflug mit Schleppgas heran fliegen und über dem Platz das Seil abwerfen und dann langsam wieder Gas geben, nicht schnell, sonst dreht das Drehmoment des Motors das Modell vielleicht um.

Nun wünsche ich euch noch viel Spaß beim FLIEGEN und falls ihr mir Resonanz auf meinen Bericht geben wollt, oder etwas zu verbessern wißt, könnt ihr anmailen.

Holm und Rippenbruch

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Stefan Hötzinger

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