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Beschreibung des Eigenbau-Datenloggers |
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![]() Die wichtigsten technischen Daten:Betriebsarten des Datenloggers:
1. Einstellen der Konfiguration: Wird der Taster vor Einschalten des Loggers gedrückt, so werden die RC-Meßeingänge abgefragt und die Konfiguration im EEPROM gespeichert (bis zur nächsten Konfiguration). Zusätzlich wird bei jedem Einschalten nach einer Verzögerung von etwa 5s geprüft welche RC-Kanäle benutzt werden (d.h. die an den Empfänger angesteckt wurden). Ist der Datenlogger auf Datenloggen konfiguriert, so speichert er nur die in der Konfiguration eingestellten Signale. Die Anzahl der aufzeichenbaren Datensätze und die verfügbare Zeit zum Datenloggen ist somit von der Konfiguration abhängig. Einstellen der Konfiguration:
(Vereinfacht gesagt: wenn alle RC-Eingänge beim Konfigurieren offen sind, wird alles eingeschaltet und 0,25s Abtastrate gewählt) Maximale Zeiten zum Datenloggen:
2. DatenloggenNach dem Einschalten des Datenloggers (die Taste zur Konfiguration ist nicht angeschlossen bzw. nicht gedrückt) werden die Signale entsprechend der eingestellten Konfiguration gemessen und im EEPROM gespeichert. Die LED flasht entsprechend der eingestellten Abtastrate und erlischt, wenn der Speicher voll ist. Das Datenloggen kann dabei auf 2 Arten erfolgen: 1.) Wird der RC-0-Kanal nicht benutzt (nicht am Empfänger angeschlossen), so werden die Daten nach Einschalten immer ab der Adresse 0 im EEPROM abgelegt und somit alte Daten überschrieben. 2.) Wird der RC-0-Kanal benutzt, so kann der Logger nach Anlegen der Betriebsspannung
über diesen RC-Kanal, ON bzw. OFF geschaltet werden. Dabei wird beim OFF-Schalten (über
den RC-Kanal) die Endadresse des letzten Datensatzes gespeichert (auch nach Ausschalten
der Betriebsspannung). 3. Übertragung der gespeicherten Daten zum PCZum Übertragen der Daten zum PC wird eine Verbindung zwischen dem Datenlogger und der
seriellen Schnittstelle des PCs hergestellt. Das Programm zur Datenübertragung im PC wird
gestartet und die Funktion "INPUT" aufgerufen. Danach wird der Datenlogger
eingeschaltet und innerhalb der ersten 5s die Taste für wenigstens 1s gedrückt (Taste
aber nicht vor den Einschalten drücken (sonst Neukonfiguration)!!). 4. TelemetrieIst der Datenlogger auf Telemetrie konfiguriert, werden die beiden analogen Signale und
das Geschwindigkeitssignal gemessen und in etwa mit der eingestellten Abtastrate (ein
wenig länger) auf die serielle Schnittstelle (mit 2400 Baud) gegeben (ein paar
Synchronisationsbytes / die Daten / die Prüfsumme). Schaltung des Datenloggers
Zur Schaltung des Datenloggers ist eigentlich nicht viel zu sagen, außer:
Schaltung des Höhensensors
Layout
Rückseite:
Vorderseite: Ich persönlich habe 0,5mm-starkes fotobeschichtetes Epoxyd-Material für den Datenlogger verwendet. Das Layout kann mit einem Laserdrucker auf Transparentpapier bzw. mit einem Tintenstrahldrucker auf Klarsichtfolie gedruckt werden. Bitte nicht das obige Bild zum Drucken verwenden, sondern folgendes verwenden: Dlog_lay.zip(300dpi) Beim Belichten muß die bedruckte Seite zum Kupfer zeigen. Bestückungsplan
Stückliste des Datenloggers / Höhensensors
Software des DatenloggersDie Software besteht aus 3 Teilen:
Zur Software des Datenloggers möchte ich an dieser Stelle nicht tiefer eingehen. An sich steckt in dieser Software relativ wenig Intelligenz (einfach nur Messen und Speichern). Wer vorhat, bei der weiteren Verbesserung des Datenloggers zu helfen, dem stelle ich gern das Assemblerlisting zur Verfügung (Mail an mich). Die Software zur Datenübertragung läuft, wie bereits gesagt, zur Zeit nur unter DOS
(die Datenübertragung an sich, der Rest funktioniert auch im DOS-Fenster unter Windows). Die meiste Intelligenz steckt in der Software zur Datenvisualisierung (Umrechnung Druck in Höhe usw., Ausdruck der Flugdaten). Ich persönlich benutze dazu MS-EXEL. Jeder sollte das benutzen, womit er am besten klar kommt. GeschwindigkeitssensorZur Geschwindigkeitsmessung verwende ich ein Eigenbau-Sensor aus ein paar Teilen einer defekten PC-Maus. Das Prinzip: Ein Minipropeller dreht eine Codescheibe welche eine Lichtschranke unterbricht. Dadurch werden Impulse erzeugt, deren Frequenz sich ziemlich proportional zur Geschwindigkeit verhält. Vorteil: Es ist kein A/D-Wandler nötig und die Messung klappt auch bei geringen Geschwindigkeiten. Anfangs habe ich das interessierende Stück aus der Maus einfach herausgesägt und direkt (inklusive Lager) verwendet. Später habe ich dann auch mal eine kugelgelagerte und eine rubingelagerte Variante entworfen, in denen dann nur noch die Codescheibe und die Lichtschranke verwendet werden (gute Lager sind übrigens in alten analogen Uhren und Weckern zu finden). Der Sensor sollte wegen der Lichtschranke entsprechend abgedunkelt werden. Folgend ein paar Abbildungen:
Eine andere einfache Möglichkeit ist die Verwendung eines kleinen Motors, welcher mit einem Minipropeller versehen als Generator arbeitet (bei Conrad gibt es z.B. Motoren mit nur 3-mm Durchmesser, inklusive Kugellager). Die erzeugte Spannung muß dann allerdings dem freien analogen Eingang zugeführt werden. Um den Motor "leichtgängiger" zu machen, sollte er mit einem kleinen Strom durchflossen werden, welcher gerade nicht zum Anlaufen des Motors führt (mittels Vorwiderstand realisiert). AusblickHier noch ein Ausblick zu bereits teilweise verwirklichten Dingen: Einige, neben den oben beschriebenen Sensoren, wurden schon ausprobiert. Vielleicht später dazu mehr. Auch zur Telemetrie wurde einiges, mit den bei Conrad erhältlichen 433MHz- Sender / Empfänger und ein paar Möglichkeiten zur Datenausgabe getestet. Ein Laptop funktioniert in geschlossenen Räumen ja ganz gut, auf dem Flugplatz ist er jedoch absolut unbrauchbar, deshalb möchte ich auch lieber nicht die Telemetriesoftware für den Laptop an dieser Stelle veröffentlichen. Ein alphanumerisches Display zur Datenausgabe ist da schon besser, aber wie meine praktischen Tests zeigten, kommt kaum jemand mit den angezeigten Zahlen klar. Die für mich derzeit beste Lösung stellt die Verwendung eines PDA's dar. Hier ein Beispiel (Palm-Pilot / IBM-Workpad):
Das Display ist im Gegensatz zu Laptop-Displays auch bei Sonneneinstrahlung gut lesbar. Auch die Ausgabe von Tönen ist problemlos möglich (bei einigen Exemplaren vielleicht sogar mit Sprache). Man kann das Gerät natürlich neben der Telemetrie auch noch bequem zur Datensicherung
auf dem Flugplatz benutzen. Bis das alles richtig funktioniert, werde ich aber noch einige Zeit brauchen. Auch hier noch mal der Hinweis: Wenn jemand bereit ist, bei der Weiterentwicklung des Datenloggers zu helfen: Mail an mich. Frohes Basteln wünscht
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