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Robbe Slowflyer Bücker Bü133 Jungmeister

Ein Erfahrungsbericht von Oliver Leifeld

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Schon lange schwelte in mir die Idee, auch einmal einen Slow- oder Parkflyer zu fliegen. Als vor ca. 3 Jahren die ersten preiswerten 9g-Servos auf den Markt kamen, war der Entschluß gefaßt, den Einstieg in diese Klasse zu wagen. Der Faktor wohnraumbedingter Bastelraumeinschränkung gegenüber früheren Zeiten hat sicher mit zur grundsätzlichen Schrumpfung der Größe bei neu zu bauenden Modelle beigetragen. Allerdings kann ich den Kohlefaser- oder Balsastangen-Zweckmodellen à la Stubenfliege nicht so viel abgewinnen, da ich grundsätzlich in Richtung vorbildgetreuer Modell tendiere. So erstand ich denn damals auch gleich zusammen mit drei Servos einen CNC-Holzbaukasten einer kleinen Piper J3 von Westwings, den ich Richtung RC und Vorbildtreue abgewandelt baute,  mit Querrudern, gefedertem Fahrwerk, etc. Allerdings stand (steht) das Modell seit nunmehr über einem Jahr ca. 95% fertig wegen fehlender Möglichkeit zur Lackierung auf meinem Fernseher und wartete auf Fertigstellung, die aber nicht absehbar war. Noch immer juckte mich der Slowfly-Gedanke - bisher unrealisiert - in den Fingern....

Da kam es gerade recht, als ich Ende Juli 1999 im lokalen Modellbaugeschäft überraschend auf den Baukasten der Robbe Bücker Jungmeister stieß, und das mehrere Wochen, bevor die ersten Werbeanzeigen dafür in den einschlägigen Modellflugzeitschriften erschienen. Mein Fachhändler sagte, die Kästen seien gerade zwei Tage zuvor eingetroffen. Nun, der Bücker - Baukasten versprach eine schnelle Fertigstellung ohne Lackierarbeiten.  Außerdem bin ich zusätzlich noch ein Fan der Bückerflugzeuge, sie sind einfach schön (ich habe auch eine größere Bücker Bü131 Jungmann mit 25ccm Verbrenner). Kurz, ich habe den Laden nicht ohne den Baukasten unterm Arm verlassen, zumal ich die nötige RC-Ausrüstung ja noch von der Piper ungenutzt Zuhause herumliegen hatte.

Bauen

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Modell: Bücker Jungmeister
Spannweite 790 mm
Gewicht: ab 300g
Hersteller: Robbe
Preis (1998):  180.- DM / 90.- Euro
Ausstattung: Motor: Speed 280, 7 Zellen Sanyo KR750AE, 9g Servos

Eine Augenweite - Bücker Jungmeister von Robbe

Was bekommt man nun für die regulär ca. 180,--DM Der Baukasten liegt ganz in der Tradition der bekannten Simprop Pfalz, Spad und Co. Baukästen, und kommt angeblich auch vom selben Hersteller. D.h. man erhält die fertig gelb lackierten Hartschaumteile für die Hauptbestandteile des Modells. Das Material ist Depron-ähnlich, ist also ein geschlossenporiger Schaum ohne Kugelstruktur und einer glatten Oberfläche, die etwas härter ist, als der Schaum an sich. Der Rumpf ist aus zweitumb-bu-03.jpg (10704 Byte) formgeschäumten Halbschalen mit etwa 5 bis 6 mm Wandstärke schon zusammengeklebt. Die Naht ist zwar deutlich sichtbar, aber das trübt den guten Eindruck nur wenig. Die beiden Tragflächen sind einteilig aus 5 mm dickem Material. Das Profil ist das einer gewölbten Platte und die nötige V-Form ist eingebaut. Die Tragflächenoberseiten deuten die Position der Flächenrippen durch kleine Wülste an, was den vorbildgetreuen Eindruck unterstreicht. Seiten- und Höhenleitwerk sind aus ebenen 3mm Depronplatten ausgestanzt. 

Zusätzlich liegen noch alle benötigten Holzteile bei, zumeist aus hartem Balsa und einige Teile aus 0.4 mm und 0.8 mm Sperrholz. Alle Holzteile, die später außen am Modell sichtbar sind, sind ebenfalls schon gelb lackiert. 

In den Rumpf sind zusätzlich zum Motorspant noch zwei Balsaspanten einzuharzen, die später auch die Fahrwerks - und Baldachinstreben aufnehmen, und das Servobrett und den Akkuschacht abstützen. So ergibt sich ein stabiler Verbund aller krafteinleitenden Strukturkomponeneten, ohne den weichen Hartschaumrumpf zu belasten. Die Stanzteile der Spanten waren nicht sehr sauber gestanzt, d.h. an einigen Kanten ausgebröckelt, was vielleicht auch dem reichlich harten und schweren Holz zuzuschreiben ist, das in meinem Baukasten war. Die Spanten erforderten schon etwas Nacharbeit, um an die erforderlichen Stellen im Schaumstoffrumpf zu passen. Auch muß die Ausrichtung der Spanten genau erfolgen, damit später die Ausschnitte für die Baldachin- und Fahrwerksstreben symmetrisch und im richtigen Winkel liegen. Hier ist etwas Augenmaß erforderlich, man kann sich aber an der mittigen Rumpfnaht orientieren.

Die untere Tragfläche wird danach gut ausgerichtet in den Auschnitt an den Rumpf geklebt. Pfiffig gelöst ist die Montage der oberen Tragfläche. Zwei Pappschablonen, die auf dem Baubrett befestigt werden, legen die Position und Distanz von unterer zu oberer Fläche fest, also auch die EWD zwischen beiden Flächen. Sodann werden die entsprechend abgelängten äußeren Tragflächenstreben eingeharzt, und nach dem Trocknen ist das Tragwerk schon mal fest zueinander positioniert. Als nächstes werden dann die Baldachinstreben zwischen Rumpf und oberer Fläche eingepaßt, so daß die obere Fläche verspannungsfrei bleibt. Fertig ist das Tragwerk. Natürlich ist die Bücker nicht zerlegbar, aber das ist bei der Spannweite von knapp 80 cm verschmerzbar. Das Leitwerk wird einfach in vorbereitete Schlitze im Rumpf eingeklebt. Ich habe mir nicht die Mühe gemacht, irgendwelche Einstellwinkel nachzumessen, was ich ja sonst immer tue, aber ich kann vorwegnehmen, daß der Jungmeister mit den angeformten Werten sofort einwandfrei flog. Wenn das doch die Regel bei Baukästen wäre....

Bleibt noch, das Fahrwerk aus Balsaleisten zusammenzusetzen und durch die untere Fläche und die Rumpfwand mit den inneren Spanten zu verleimen. Der Zwischenraum der Beine wird mit 3 mm Depron ausgefüllt. Die Fahrwerksachse aus 1.5 mm Stahl ist nur in der Mitte am Holzfahrwerksrahmen befestigt und kann in Kulissen außen mit Gummibandfederung ca. 1 cm federn. Robbe Leichträder mit 51 mm Durchmesser liegen bei, sowie ein Plastik-Spornrad. 

Ein gelbes Kunststoffgetriebe mit Innenverzahnung und 1:6 Untersetzung liegt auch im Baukasten. Es ist speziell für Speed280er Motoren vorgesehen, auf die das Getriebe einfach aufgeschoben werden kann. Die Qualität ist o.k., obwohl ein Plastikspritzteil niemals einen superexakten Rundlauf der Innenverzahnung ermöglichen kann. Aber das Laufgeräusch paßt zum Modell und erinnert im Zusammenspiel mit dem Resonanzkasten Styrorumpf irgendwie an einen Sternmotor. 

Motor und Luftschraube muß man getrennt erstehen, was im meinem Fall aufgrund von Lieferverzögerungen der ebenfalls von Robbe neu gelieferten APC Slowfly Latte 10x7" zu einem 7-wöchigen Aufschub des Erstflugs führte.

Das im Baukasten enthaltene Dekor entspricht einer schweizerischen Militärtrainerversion U-63. Es liegt in Form von Wasserschiebebildern vor, eine Lösung, die unschlagbar leicht ist und sich wie eine hauchdünne Lackschicht an die Oberflächenstruktur anschmiegt. Allerdings ist das Aufbringen der doch recht großen Schiebebilder nicht ganz einfach, vor allem beim sphärisch zu wölbenden Rumpfdekor, das übrigens schon in einem sehr frühen Baustadium angebracht werden soll. Naja, nach drei Stunden mit etwas Fluchen habe ich ein doch sehr schönes Ergebnis erzielt.

tumb-bu-02.jpg (9575 Byte)Die reguläre Bauzeit betrug in meinem Fall zwei Wochen mit gemütlichem Basteln nach Feierabend. Ich schätze, bei zügigem Bauen muß man trotz der hohen Vorfertigung noch ca. 15 - 20 Stunden investieren, wobei alle Verklebungen mit Ponal Express oder 5-min Epoxy ausgeführt werden.

Abweichend von der Bauanleitung habe ich noch eine Verspannung aus Sternchenzwirn angebracht, denn ein Doppeldecker ohne Spanndrähte sieht irgendwie unvollständig aus. Dazu wurde einfach der Zwirn, der am Ende mit einem Knoten versehen war, mit einer Nähnadel direkt neben den Flächenstreben von außen durch die 0.4 mm Sperrholzverstärkungen gezogen. Der Knoten, der zuvor mit etwas Ponal benetzt wurde, verschwindet im Styro, wobei das kleine Loch hinterher mit dem Schweizerkreuz-Dekor überdeckt wird. An den Baldachinstreben wurde der Zwirn dann einfach durch die Strebe gestochen und mit etwas Ponal fixiert. Das hält bis jetzt problemlos. Das typische Bücker-Verspannungsschema (beide Kabel gemeinsam an der vorderen Strebe der unteren Fläche gehen getrennt zu den beiden Baldachinstreben oben, bzw. gemeinsam von der Flächenwurzel unten getrennt zu den beiden Streben oben) ergibt einen Kreuzungspunkt, an den ein dünner Streifen von restlichem 3mm Depron als Distanzhalter mit einem Tropfen Weißleim angeklebt wurde. Das Leitwerk erhielt auch eine Verspannung, deren Durchstoßpunkte im Depron mit Reststückchen vom 0.4er Sperrholz verstärkt wurden (mit dem Aktenlocher ausgestanzt). Sicher ist die Verspannung festigkeitsmäßig nicht unbedingt nötig, aber man merkt, daß sie doch etwas hält, wenn man das Modell an den Flächenspitzen anhebt. Auch offiziell nicht vorgesehen, habe ich noch eine Windschutzscheibe aus dünner Klarsicht-Kopierfolie ausgeschnitten und vor den Cockpitausschnitt geklebt, sowie den Cockpitauschnitt rückseitig mit gelbem Zeichenkarton verschlossen. Ein mittels Farblaserdrucker im richtigen Durchmesser ausgedruckter 7-Zylinder-Sternmotor aus dem Internet auf den noch balsafarbenen runden Motorspant geklebt, sowie eine Lackierung der gelben Getriebeglocke mit metallfarbenener Revell-Farbe vervollständigt den Vorbildeindruck. Jetzt sieht die Bücker richtig erwachsen aus. 

Ausrüstung

Als Antrieb habe ich einen Graupner Speed280 eingebaut, mit dem 6:1-Getriebe auf die besagte APC 10x7" Slowfly wirkend. Achtung, die APC-Slowflyprops muß man auf jeden Fall sorgfältig auswuchten. Durch das dünne Blattprofil fallen die technologisch bedingten Spritzgußtoleranzen stark ins Gewicht, was meist in einem deutlichen(!) Übergewicht eines Blattestumb-bu-06.jpg (4245 Byte) resultiert.

Als Akku wählte ich vorerst 7 Zellen Sanyo KR750AE, deren Gewicht von 18g/Stück erträglich erschien. Robbe schlägt hingegen nur 6 Zellen Sanyo 350mAh vor, aber ich war sicher, daß 6 Zellen reichlich knapp sein würden. Allerdings schreibt Robbe seinen eigenen Motor namens "Power 280 Slowfly" vor, von dem ich nicht weiß, ob er identisch mit dem Speed280 ist oder evtl. eine andere Wicklung hat. Dort reichen möglicherweise 6 Zellen.

Als Regler kommt bei mir ein winziger Simprop 8-06 (bis 8 Zellen, 6A Dauer) zum Einsatz, der die effektiv fließenden 3 A Vollgasstrom locker verkraftet. 

Zwei Servos Euroline Pico mit je 9g Masse steuern die Ruder mittels 0.8 mm Stahldraht, geführt in Bowdenzuginnenrohren. Als Empfänger benutze ich den bewährten Simprop Pico2000. 

Alles in allem komme ich in dieser Ausstattung auf ein Kampfgewicht von 380g, was doch deutlich über den Herstellerangaben von 300g liegt. Mit 6 Zellen 350mAh, einem leichteren Empfänger und zwei 5.5g Servos kann man aber gewichtsmäßig in die Größenordnung von 300g kommen. 

Wohl wissend, daß die 9g Servos im allgemeinen als Stromfresser bekannt sind, habe ich dem max. 400mA BEC des 8-06 nicht getraut, und noch ein zusätzliches 5g schweres 1,5A BEC eingeschleift (1 MIC29150BT5.0 Spannungsregler im TO220 plus drei Tantalelkos, Pluspol des original BECs aus dem Empfänger-Anschlußstecker entfernt), das bis jetzt problemlos funktioniert. Vielleicht eine übertriebene Vorsichtsmaßnahme.

Die reine Vollgasmotorlaufzeit beträgt knapp 10min mit dem 750er Akku, ist also in Einklang mit den gemessenen 3.2A Standstrom, den sich der Antrieb genehmigt. Man hat also etwa 25W Eingangsleistung zur Verfügung. Im Flug erreiche ich regelmäßig 11min Flugzeit, bei vorwiegendem Vollgasanteil. Bei ruhigem Wetter mit Drosselpassagen sind auch 13-14 Minuten erreichbar.

Einstellen

Nach einem letzten Check des Schwerpunktes, der sich ohne Verwendung von Blei einstellen ließ, indem der Empfänger in einen senkrechten Schacht hinter den Servos plaziert wurde, und der Akku an seinem vorgesehen Platz im Akkuschacht, stand dem Erstflug nichts mehr im Wege.

Fliegen

An einem windstillen Abend erfolgte dieser auf unserem Modellflugplatz. Also die Bücker auf die Piste gestellt und Gas reingeschoben. Trotz des Übergewichts war sie nach ca 3m Rollstrecke frei. Etwas Seitenrudertrimmung war nötig, damit sie geradeaus flog. Die Steigleistung ist naturgemäß nicht berauschend, aber ich würde sagen parkflyertypisch. Die Flugeigenschaften sind mit den Ruderausschlägen nach Bauplan sehr ausgewogen. Angenehm überrascht war ich von der Wendigkeit um die Längsachse trotz fehlender Querruder. Das Seitenruder spricht prompt an, und Kurvenwechsel gehen zügig vonstatten. Nachdem man etwas Höhe gewonnen hat, kann man nach beherztem Anstechen auch einen Looping fliegen, oder einen Turn. Die Fluggeschwindigkeit ist nicht sehr hoch und sehr vorbildgetreu, jedoch eher die eines Parkflyers als eines Indoorflyers. Dies mag wohl auch in der 25% zu grossen Flugmasse begründet sein. Mir kommt das durchaus entgegen, da ich eh keine Halle zur Verfügung habe und im Freien fliege, also auch mal leichtem(!) Wind begegnen muß. Wenn bockiger Wind herrscht, auch nur leichter, wird der Flug zwangsläufig zappelig, was man aber nicht dem Modell anlasten kann, denn das liegt einfach an der Konzeption als Slow/Parkflyer. Trotzdem wäre ich einer Gewichtsreduzierung um 40-50g nicht abgeneigt, vielleicht werde ich Sanyo NiMH 700 Twincell mit 700mAh und 12g/Stück anschaffen (und ein Software-Update für mein Ultra Duo Plus II Ladegerät )-: ). Die Steigleistung würde sicher spürbar besser und die Flugzeit noch länger. Wer die Bücker wirklich in der Halle verwenden will, sollte versuchen, sich den angestrebten 300g zu nähern. Das dürfte die Fluggeschwindigkeit senken.

tumb-bu-04.jpg (9505 Byte)Mit der Zeit und der Gewöhnung wird man bekanntlich etwas mutiger, und so habe ich mittlerweile außer den Flügen auf dem Modellflugplatz auch Flüge in räumlich begrenzten Flugräumen gemacht. Das ist deutlich spannender. Allerdings ist ein Flug auf einem Parkplatz von der Größe 50x80 m, auf dem im Raster von 10x15 m Laternen und kleine (mittlerweile kahle) Laubbäume stehen, schon sehr strapaziös. Dafür dürfte die Bücker doch etwas langsamer sein, um mehr Zeit zu haben, zwischen den Bäumen durchzuzielen. Die Abschätzung des Modellabstands von Hindernissen in einigen 10m Abstand ist doch nicht so einfach. Nun ja, bis jetzt habe ich noch keinen Baum getroffen. Ein Fußballplatz reicht als Fluggebiet aber allemal aus.

Bodenstart ist von glatten Oberflächen sehr einfach, auf Gras wird es jedoch mangels Motorleistung schwierig. Falls nichts anderes da ist, geht auch Flugzeugträgerstart vom Dach eines Kombis oder vom Hocketse-Tisch. Ich habe bei meinem Sender das Seitenruder sowohl mit 100% Ausschlag auf den rechten als auch auf den linken Knüppel gelegt, damit ich mich als Dreiachs-Pilot nicht umgewöhnen muß. Beim Bodenstart wird reflexmäßig der linke (sonst Seitenruder-) Knüppel benutzt, in der Luft dann der rechte, wie sonst das Querruder. Auch einen Turn fliegt man dann wie gewohnt mit dem linken Seitenruderknüppel.

Bei allen Auftritten erntet die kleine Bücker Bewunderung. Kommentare von "Jöö, niedlich", "Wie teuer ist die?", "Von wem isch die?", "Will ich auch haben!" sind an der Tagesordnung (sicher nicht zuletzt wegen der Schweizerkreuze drauf   ), und man muß immer erklären, was für kleine Akkus und Motörchen da drin sind. In unserem Verein ist Slowfly nicht so verbreitet, die meisten haben große Verbrennermodelle. Aber ich bin fast sicher, das wird nicht die letzte Robbe Slowfly Bücker Jungmeister in unserem Verein sein. 

Fazit zum Modell

Zusammenfassend kann man sagen, daß Robbe mit der Bücker einen netten Baukasten auf den Markt gebracht hat, der sicher eine gewisse Verbreitung finden wird. Das Vorbild ist ja auch ein bei Modellfliegern sehr populäres. Der Preis von 180 DM erscheint mir jedoch etwas zu hoch. Merkwürdig finde ich auch die Produktpolitik, daß zwar das Getriebe im Baukasten enthalten ist, das nach einem bestimmten Motor verlangt, nicht jedoch Motor und Luftschraube, die getrennt zu erstehen sind und mit zusammen etwa 25 DM zu Buche schlagen. Konsequenter wäre, ein getrenntes Antriebsset Motor/Getriebe/Prop anzubieten, wie dies Simprop macht, und dafür das Getriebe aus dem Kasten zu verbannen und den Preis zu senken. Denn sollte man sich für eine andere Antriebsvariante entscheiden wollen, so hat man das Getriebe mitbezahlt, aber übrig.

Insgesamt bin ich mit der Bücker jedoch sehr zufrieden. Ein schönes Feierabendmodell, mit dem man nach abends mit vorher geladenem Akku mal eben auf einem geeigneten Gelände 15min Flugspaß haben kann. 
Prädikat: empfehlenswert, auch für Slowfly-Einsteiger!

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Oliver Leifeld

Links zum Thema

Nachtrag:

Als Verfasser des Testberichts über die Bücker Jungmeister von Robbe erreichen mich mittlerweile sehr oft Anfragen, ob ich das Sternmotorbild per email zustellen könne. Ich habe daher das Bild zum Download auf der Seite zur Verfügung gestellt.

In dem Zip-File ist einmal ein Corel-Draw-File, das den Sternmotor im richtigen Durchmesser enthält, sowie das Sternmotorbild einzeln als Tif-Bild, dessen Gröse man dann noch selbst anpassen müsste. Damit ist der Bericht noch besser und nützlicher für unsere Slow- und Parkflyerfreunde :-)

Zip File 347 kb download

Schöne Grüsse,
Oliver

oliver.leifeld@psi.ch

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