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Impellerbau leicht gemacht

Ein Bericht von Peter Sichling

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Welches Werkzeug beziehungsweise welches Material wird benötigt:

Scharfes Messer, Schere, Ständerbohrmaschine, Sekundenkleber, Weißleim, Flugzeugsperrholz 0,4 und 0,6 mm, Joghurt, Rundkörper (siehe Text).

Bauen

1.a. Das Schubrohr aus Holz

Inhaltsverzeichnis:

1. Bau des Schubrohres

a: aus Holz
b: aus GfK
c: Einlaufring

2. Bau des Läufers

a: Spinner
b: Blätter
c: Montage – Beschleifen – Lackieren
d: Wuchten

3. Der Motorträger

4. Die Statoren

5. Der elektrische Anschluß

6. Die Endkone

7. Die Schubdüse

Man oder frau nehme einen Formkörper. Das kann ein Stück Rundholz oder PVC-Abflußrohr, aus dem Bau- und Heimwerkermarkt sein. Es soll dem Durchmesser entsprechen, der dem Innendurchmesser des Strahlrohres entspricht. In unserem Fall sind es 60 mm.

Nun verwenden wir Flugzeugsperrholz von 0,4 mm Stärke, das wir selbstverständlich mit der Maserung in Längsrichtung verwenden. Unser Streifen, ca. 100 mm breit und so lang wie die Platte (in diesem Fall die Maserung quer), wird nun straff um unseren Formkörper gewickelt. Beim Überlappen nach dem ersten Umlauf einfach mit ein paar Tropfen Sekundenkleber die zwei Sperrholzschichten mit einander verkleben. Es ist darauf zu achten, daß kein Kleber daneben läuft. Nach dem Durchtrocknen kann man unser 2 fach gewickeltes Schubrohr einfach abziehen.

1.b. Das Schubrohr aus GFK

Das gleiche Rohr in GfK ist auch keine Hexerei. Man oder Frau nehme wieder den Formkörper, wie unter 1.a. beschrieben, wickle straff und ohne Falten eine gewöhnliche Frischhaltefolie (Frapan) ca. 2 mal um den Formkörper. Anschließend bringt man ein Trennmittel dünn und gleichmäßig auf. Das kann zur Not auch Fahrradöl sein. Jetzt kann man zwei bis drei Lagen laminieren. Bei Bedarf können auch Kohlefaserrovings oder irgendwelche Halterungen mit einlaminiert werden.

1.c. Der Einlaufring

Die Einlauflippe ist im Prinzip nichts anderes als die Nasenleiste einer Tragfläche. Die einfachste Art ist, sie aus einem 5 – 10 mm starken Balsaring herzustellen. Es ist reine Handschleifarbeit. Sie trägt aber wesentlich zur Endleistung bei.

2.a. Der Spinner.

Der Spinner kann ebenfalls in zwei Variationen hergestellt werden. Entweder man schneidet aus ca. 10 mm leichtem Sperrholz Ringe mit dem Durchmesser des Motors aus (bei SPEED 480 Race sind es 30mm) oder man nimmt den Kreisschneider, der einen Zentrierbohrer mit dem Durchmesser von 3,2 mm haben sollte. Irgendein Freund sollte doch eine Büchse dafür drehen können. Es werden ca. 4 Ringe entweder mit Weißleim oder mit Sekundenkleber zusammengeklebt. Nun kann in das Zentrierloch ein Gewinde für die sogenannte Propelleraufnahme geschnitten werden, das anschließend mit Sekundenkleber verhärtet wird. Nach dem Trocknen kann die Propelleraufnahme direkt eingeschraubt werden. Nun wird das ganze in die Ständerbohrmaschine eingespannt und mit Feile und Sandpapier vorsichtig die gewünschte Form herausgearbeitet. Ich bitte um Vorsicht, denn es ist nicht ganz ungefährlich. Bitte am Anfang nicht mit zu hohen Drehzahlen arbeiten!!! Noch leichter geht es natürlich mit einer Drehbank, aber wer hat schon eine.

2.b. Die Läuferblätter

Die Herstellung der Blätter (4Stück) funktioniert genauso wie bei der Herstellung der Schubröhre in Holz, siehe 1a. Man verwendet Flugzeugsperrholz in 0,4 mm Stärke und als Formgeber einen 50 mm starken Holzrundstab, 10 cm Länge reichen. Nachdem man, wie gesagt, eine 2fach gewickelte Röhre (1a) mit einer Länge von 50 mm hergestellt hat, fertigt man sich aus dünner Pappe eine Schablone mit der endgültigen Blattform, (siehe Zeichnung rechts). Diese Schablone wird in einem Winkel zur Senkrechten von 30 Grad aufgelegt, angezeichnet und kann dann danach mit einer Schere ausgeschnitten werden. Hier sollte sehr genau gearbeitet werden.

3. Der Motorträger

Der Motorträger wird genauso hergestellt wie die Schubröhre. Allerdings nimmt man als Wickelkern den Treibling (Motor) selbst. Anschließend einen Motorspant ausschneiden, die Bohrungen anbringen und einkleben. Fertig. So kann der Motor nach Bedarf auch mal ausgetauscht werden.

c. Die Montage

Für das Zusammenfügen des Spinners und der Blätter zu einem fertigen Läufer empfiehlt es sich, eine Schablone aus Papier oder dünnem Karton anzufertigen.

Die Schlitze zum Einfügen der Blätter können entweder mit der Säge oder mit dem Kreisschneider vorgenommen werden. Mit dem Kreisschneider allerdings erfordert es einen Maschinenschraubstock und eine präzise Ausrichtung zum Schneiden.

Zum Einfügen der Blätter beziehungsweise Ausrichten fertigt man sich eine einfache Schablone aus einem Balsarest an.

Sie gewährleistet, daß jedes Blatt im gleichen Winkel eingefügt wird. Oder anders gesagt! Die Blattsteigung ist symmetrisch.

Jetzt kann die sogenannte Nasenleiste und Endleiste grob geschliffen werden (siehe Bild unten).

Die Blätter werden bei richtiger Lage mit Sekundenkleber fixiert. Der Spalt zwischen Spinner und Blätter werden am Schluß mit eingedicktem Epoxydharz ausgefüllt und nach dem Aushärten sauber verschliffen.

Der Läufer wird nun in der Ständerbohrmaschine oder in der Drehbank vorsichtig auf den gewünschten Durchmesser geschliffen. Am besten funktioniert dies mit einem Schleifklotz. Anschließend den Läufer mit Porenfüller behandeln, verschleifen und nach Wunsch lackieren.

d. Das Wuchten

Das Wuchten des Läufers ist wie bei jeder Luftschraube sehr wichtig. Am einfachsten funktioniert dies, indem man einen dünnen Stahldraht senkrecht auf einem Stück Holz befestigt und die obere Spitze spitz schleift. Anschließend den Impellerläufer einfach mit der Aufnahmebohrung auf die Spitze stecken. Nun wird an der hängenden Seite aus dem Spinner Material (Gewicht) durch einen kleinen Bohrer entfernt und zwar solange bis alles waagerecht ist.

 

4. Die Statoren

Die Statoren (5 Stück) werden ebenfalls genauso wie Läuferblätter hergestellt. Nur die Schneideform ist anders. Anschließend wieder auf den richtigen Durchmesser und in die Schubröhre einpassen. Es empfiehlt sich, den Läufer auf dem Motor beim Einpassen zu montieren. Nach dem exakten Ausrichten die Statoren verkleben.

5. Der Anschluß

Der elektrische Anschluß kann aus aerodynamischen Gründen aus zwei Kupferstreifen, die in Längsrichtung zum Luftstrom stehen. Sie können schnell und einfach hergestellt werden und werden nur durch zwei Bohrungen eingeschoben und verlötet. Kabel erzeugen nur Verwirbelungen, (eine Idee von Heino Dittmar).

6. Die Endkone

Die Endkone kann aus Styropor oder auch aus Balsa hergestellt werden. Sie wird am dickeren Ende mit einer Balsascheibe versehen, die straff in den Motorträger paßt.

7. Die Schubdüse

Als Schubdüse für den Speed 480 Race Impeller hat sich folgende Nachspeise bewährt. Joghurt, mit oder ohne Früchtchen, genüßlich beim Betrachten des fast fertigen Triebwerks auslöffeln, Becher sauber auswaschen, Boden abschneiden, aufstecken, fertig.

Anmerkung:

Wer beim Läuferbau, dem eigentlich schwierigsten Teil, seine Zweifel hat, hat noch andere Möglichkeiten:

Läuferbausatz bei Offshore Elektronic Telefon 0421 / 587851 aus Holz ca. DM 25.--

Läufer oder kompl. Antriebe von WeMoTec Telefon 02161 / 898492 aus Kunststoff ab DM 39.90 oder komplett ca. DM 99.—inkl. SPEED 480 Race

Viel Spaß beim Bauen!

Peter Sichling

Pesig@odn.de

Links zum Magazinbeitrag

 

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