Frank's Daimler-Benz-Zugmaschine

DB 3850 (????) Vierachser

Ende 1999 habe ich mir einen Jugendtraum erfüllt und mir einen Wedico-Truck gekauft. Da ich einen sehr verständnisvollen Modellbau-Fachhändler in Braunschweig kenne, hielt sich die Investition in Grenzen. Ich habe auch nur Rahmen, Reifen, Fahrerhaus, Antrieb und die Differentiale gekauft. Der Rest erfolgte in Eigenregie. Erstmal habe ich die Maschine nur zum Fahren gebracht, alles andere kam später.

Abmessungen B x L x H in mm: 170 x 510 x 250

Bauzeit Ca 2 Monate (noch nicht fertig)

Funktionen:

Vorwärts

Rückwärts

Rechts / Links

3-Gang-Schaltgetriebe

Abblendlicht

Fernlicht

Blinkleuchten

Rückfahrleuchten

Bremslicht

Nebelschlussleuchte

Rücklicht

Automatische Sattelkupplung

Das Modell ist nicht genau maßstäblich gebaut. Ich habe die Maße des Fahrerhauses vermessen und mit einer orginalen Zeichnung von Mercedes Benz verglichen. Dabei habe ich festgestellt, dass hier nix mit Maßstab 1:16 ist. Alle Werte entsprechen einem Masstab von ca. 1:14,7. Macht man das mit allen Teilen, stellt man fest, dass der Maßstab zwischen 1:14,5 und 1:15,2 schwankt. Ich habe die Zugmaschine nun mit Breitreifen vorne und Zwillingsbereifung hinten ausgerüstet. Eine selbstgebaute Pendelfeder-Aufhängung hinten sorgt für Traktion. Die Alu-Felgen stammen von DS-Modellbau, und sind eine mehr als preisgünstige Alternative zu Wedico-Alufelgen. Um dem Maßstab besser zu entsprechen, habe ich die Spur hinten etwas verbreitert. Der Antrieb ist ein orginal Wedico-3-gang-Getriebe mit Bühler-Motor. Der Regler ein Robbe-Rookie. Das BEC des Reglers kommt mit der einfachen Vorderachse des MB3850 prima klar, bei der Doppelachse ist es zu schwach, und wurde von mir durch ein separates Conrad-BEC ersetzt. Die Beleuchtung erfolgt durch ein Robbe-Super-Lichtset, das seinen Dienst bisher zu meiner vollsten Zufriedenheit erfüllt. Alles in allem ist es ein relativ freier Nachbau, der im ersten Schritt noch nicht in allen Punkten Vorbildgetreu oder gar "scale" ist (siehe Pendelfederung). Aber ich wollte damit auch zeigen, dass man mit begrenztem finanziellen Aufwand ein funktionales und nicht unbedingt hässliches Truckmodell bauen kann.

Wird fortgesetzt ...

Frank Fickel

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Einige Bilder der Zugmaschine (vielen Dank Martin für die Aufnahmen):

Hier sieht man gut, dass es sich bei dem Modell um eine Schwerlastzugmaschine handelt. Die Breitreifen auf den beiden Vorderachsen sorgen für ein etwas bulligeres Aussehen. Die kleine Pritsche ist ein Eigenbau aus Messing.

Auf dem Bild kann man die Aluminiumfelgen gut erkennen. Sie mindern mit ihren Kugellagern der Rollwiderstand enorm und der Truck ist schöner zu fahren. Das rechte Bild zeigt schön den unterschiedlichen Lenkeinschlag der beiden Achsen.

Nochmal aus einer anderen Perspektive. Im rechten Bild ist die Pendelfederung gut zu erkennen.

Auf diesen Bildern ist die Anlenkung der Vorderachsen zu sehen. Unter der vorderen Achse ist das Servo mitfedernd angebracht. Der Hebel ist durch ein Messingblech zu einem Dreieck gemacht, dessen Hinterseite parralel zur Achse steht. Ein gleicher Hebel befindet sich unter der hinteren Vorderachse und ist dort drehbar gelagert. Zwischen den beiden Anlenkungen gibt es dann eine Schubstange, die vorne weiter innen eingehängt ist als hinten. Daraus folgt dann der unterschiedliche Lenkeinschlag.

Aus den Bildern ist zu sehen, dass es sich bei den Tanks noch um Provisorien handelt. Diese und die Federpakete der Hinterachse sind als nächstes dran.